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Sucht-Selbsthilfe innovativ

Gemeinsam die Zukunft der Sucht-Selbsthilfe im Land Brandenburg gestalten

Die Sucht-Selbsthilfe ist ein wichtiger Pfeiler in der Unterstützung von Menschen mit Suchtproblemen und ihren Angehörigen. Doch sie steht vor Herausforderungen: Der demografische Wandel, veränderte Suchtformen und das geänderte Kommunikationsverhalten – vor allem in Richtung digitaler Austausch – erfordern neue Konzepte.

Mit dem von der AOK Nordost gefördeten Projekt Sucht-Selbsthilfe innovativ möchte die Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen zusammen mit Kooperationspartnern und Engagierten Wege erarbeiten, um die Angebote der Sucht-Selbsthilfe in Brandenburg zu erhalten und weiterzuentwickeln. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den Zielen, zur Umsetzung und zu (Zwischen-)Ergebnissen des Projektes. 

+++ Dokumentation zur 30. Sucht-Selbsthilfetagung +++

Impressionen Sucht-Selbsthilfetagung

Was gute Sucht-Selbsthilfe ausmacht

Erfolgsfaktoren für gelingende Sucht-Selbsthilfe

Konkrete Schritte, um die Selbsthilfe zukunftsfähig zu machen

Projektziele

In dem Projekt werden Strategien entwickelt, die die Zukunfts- und Innovationsfähigkeit der Sucht-Selbsthilfe sichern. Konkret sollen:

  • Bestehende Angebote in ihrer Vielfalt erhalten und gestärkt werden.
  • Neue Formen der Selbsthilfe erprobt werden (z. B. digitale Treffen, hybride Gruppen, interaktive Formate).
  • Vernetzungen zwischen Sucht-Selbsthilfe, Fachstellen und weiteren Akteuren ausgebaut werden.
  • Öffentlichkeitsarbeit und Ansprache jüngerer Zielgruppen verbessert werden, um Vorurteile abzubauen und Menschen besser zu erreichen.
  • Regionale Kooperationen und Partnerschaften gezielt gefördert werden, insbesondere im ländlichen Raum.

Projektstruktur und Umsetzung

Um die genannten Ziele zu erreichen, ist das Projekt in verschiedene Bausteine gegliedert:

  1. Innovative Ansätze entdecken

    • Großgruppenworkshop im Rahmen der Sucht-Selbsthilfetagung 2025 mit rund 120 Teilnehmenden
    • Weiterentwicklung der Workshop-Ergebnisse in einer zweitägigen Klausurtagung im November 2025
    • Ziel: Gemeinsam neue Ideen für die Sucht-Selbsthilfe entwickeln und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten
  2. Kooperationen und Partnerschaften stärken

    • Vier Regionale Werkstattgespräche, jeweils zwei 2025 und 2026 in verschiedenen Regionen Brandenburgs
    • Fokus auf Best-Practice-Beispiele und Entwicklung neuer Partnerschaften (z. B. mit Selbsthilfe-Kontaktstellen, Fachkliniken, Kommunen)
    • Ziel: Vernetzung der Akteure vor Ort und Aufbau dauerhafter Kooperationen
  3. Ergebnisvorstellung und Weiterarbeit

    • Großgruppenworkshop im Rahmen der Sucht-Selbsthilfetagung 2026 mit Ergebnisvorstellung
    • Vorstellung der erarbeiteten Konzepte und Würdigung des ehrenamtlichen Engagements
    • Abschlussbericht und strategische Empfehlungen für die langfristige Verankerung der Ergebnisse

Ansprechperson

Julia Nieveler 

Telefon: (0331) 581 380 14
E-Mail: julia.nieveler(ät)blsev.de