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Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher steht neben Geschäftsführerin Andrea Hardeling und AOK-Nordost-Vorstandsvorsitzender Daniela Teichert

29.09.2022 | selbstbestimmt, Suchtprävention

Vernetzung in der Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien als Basis für gute Hilfen

Am 27. September 2022 fand der erste Fachtag des Projekts selbstbestimmt - Suchtprävention für vulnerable Zielgruppen im Land Brandenburg statt. Unter dem Motto „selbstbestimmt leben – Kinder aus suchtbelasteten Familien unterstützen“ kamen Fachkräfte aus Schule, Jugendämtern, Gesundheitsämtern und vielen anderen relevanten Handlungsfeldern zum Austausch und zur Vernetzung zusammen.

Nach Grußworten der Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher und der Vorstandsvorsitzenden der AOK-Nordost, Daniela Teichert für das GKV-Bündnis für Gesundheit, erhielten die rund 130 Teilnehmenden online und in Präsenz Einblicke in die Aktivitäten des Projektes selbstbestimmt, in die praktische Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien und in die Möglichkeiten der Vernetzung auf Landkreisebene. Anschließend berichtete Dr. Gregor Breucker aus der AG Kinder psychisch und suchtkranker Eltern, bevor die Teilnehmenden sich in Workshops nochmals genauer verschiedenen Facetten des Fachtag-Themas widmeten.

Im Ergebnis zeigte die Tagung das große Interesse der Fachkräfte, Kinder aus suchtbelasteten Familien zu unterstützen. Deutlich wurde aber auch der weiterhin hohe Handlungsbedarf: Um Kinder aus suchtbelasteten Familien besser erkennen und adäquat fördern zu können, müssen Fachkräfte weiterhin gezielt qualifiziert, enger vernetzt und regional passgenaue und niedrigschwellig erreichbare Projekte auf den Weg gebracht werden.

Das selbstbestimmt-Projekt nimmt aus der Tagung den Auftrag mit, weitere Angebote für interessierte Fachkräfte zu entwickeln und auch künftig Formate zum Austausch zu bieten.

Weiterführende Informationen:

Faktenblatt Kinder aus suchtbelasteten Familien
Faktenblatt Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD)