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26.08.2024 | Suchtprävention

Cannabis-Schulungen für Präventionsbeauftragte angelaufen

Am Wochenende startete die deutschlandweit erste Suchtpräventionsschulung für Präventionsbeauftragte von Cannabis-Anbauvereinigungen.

Seit dem Frühjahr ist Besitz und Konsum von Cannabis in Deutschland in vorgegebenen Mengen legal. In sogenannten Anbauvereinigungen darf es angebaut und zum Eigenkonsum an die Mitglieder abgegeben werden. Eine Voraussetzung dafür, als Anbauvereinigung anerkannt zu werden, ist laut § 23 Absatz 4 Satz 5 und 6 des Konsumcannabisgesetztes (KCanG) ein aktiver Beitrag zum Jugend- und Gesundheitsschutz. Hierfür muss jede Anbauvereinigung eine*n Präventionsbeauftragte*n benennen.

Der/die Präventionsbeauftragte steht den Mitgliedern der jeweiligen Anbauvereinigung als Ansprechpartner*in für Fragen der Suchtprävention zur Verfügung und gewährleistet, dass geeignete Maßnahmen zur Förderung von Jugend- und Gesundheitsschutz sowie zur Suchtprävention innerhalb der Anbauvereinigung umgesetzt werden. 

Am vergangenen Wochenende begann die erste Schulung von Präventionsbeauftragten in der BLS. An insgesamt drei Terminen vermitteln Suchtexpert*innen dem Mustercurriculum entsprechend Wissen zu Wirkung und gesundheitlichen Risiken von Cannabis, riskantem Konsum und Abhängigkeit, Kinder- und Jugendschutz, Hilfsangeboten und weiteren relevanten suchtpräventiven Themen.

Das Interesse an der Schulung ist groß. Der erste und zweite Durchgang waren in kurzer Zeit ausgebucht. Eine weitere Schulung ist aktuell für November in Planung.

Unsere Termine finden Sie hier.