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02.02.2023 | selbstbestimmt, Suchtprävention

Austausch zu kommunalen Gesamtkonzepten

Im Rahmen des Bündnisses für vulnerable Zielgruppen kamen am 26. Januar Vertreter*innen aus 10 Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten sowie Interessierte aus weiteren Bundesländern für einen Austausch zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien zusammen.

Nach einer Vorstellung der Multiplikator*innen-Schulung FAMILIE SUCHT HILFE durch das Team des Projekts selbstbestimmt nahmen die Teilnehmenden im Hauptteil der 2-stündigen Online-Veranstaltung kommunale Gesamtkonzepte zur Verbesserung der Unterstützung von Kindern psychisch und suchtkranker Eltern in den Blick. Referentin Elisabeth Schmutz vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) gab hierzu wertvolle Einblicke und beleuchtete vor allem die Möglichkeiten, aber auch eventuelle Fallstricke für Kommunen bei der Entwicklung solcher Konzepte.

Das Thema stieß bei den teilnehmenden Akteur*innen aus Suchthilfe, Gesundheits- und Jugendämtern sowie angrenzenden Arbeitsbereichen auf großes Interesse. Es wurde deutlich, wie wichtig eine abgestimmte Zusammenarbeit in der Kommune ist, um betroffene Familien adäquat unterstützen zu können. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der Präsentation zum Vortrag oder auf der Website www.kommunale-gesamtkonzepte-kpse.de.  Das Projekt-Team plant außerdem weitere Veranstaltungen zum Thema.

Der nächste Bündnis-Termin findet am 11. Mai 2023 im Projekt-Schwerpunkt Suchtprävention für Menschen mit Migrationsgeschichte statt. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie rechtzeitig unter www.selbstbestimmt-brandenburg.de/termine.

Das Bündnis für vulnerable Zielgruppen wurde im Frühjahr 2021 durch das BLS-Projekt selbstbestimmt – Suchtprävention für vulnerable Zielgruppen im Land Brandenburg gegründet, um relevante Akteur*innen in den Handlungsfeldern der vier Projekt-Schwerpunkte besser miteinander zu vernetzen und die Entstehung und Weiterentwicklung von Suchtpräventionsprojekten in den Kommunen zu unterstützen. Nachdem die ersten Treffen den örtlichen Gesundheits-, Kinder- und Jugendschutzkoordinator*innen vorbehalten waren, öffnete das Projekt-Team die Treffen 2023 für alle interessierten Fachkräfte im Land Brandenburg.