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30.05.2024 | selbstbestimmt, Suchtprävention

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag

Mit dem internationalen Aktionstag macht die Weltgesundheitsorganisation WHO seit 1987 jedes Jahr auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr dem Schutz der Kinder.

Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr dem Schutz der Kinder. Gefordert wird ein Eintreten für ein Ende der gezielten Ansprache von Jugendlichen mit schädlichen Tabakerzeugnissen.

In Brandenburg gab es zuletzt wieder mehr jugendliche Raucher*innen. Das zeigten die Ergebnisse der aktuellen HBSC-Studie, für welche 3.000 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5, 7, und 9 befragt wurden. Der Studie zufolge stieg der Anteil von Schüler*innen, die in den letzten 30 Tagen mindestens einmal geraucht haben, von acht auf zwölf Prozent und der tägliche Konsum von Tabakzigaretten um ein Prozent gestiegen (von 2,2 % auf 3,2 %).

Beliebt sind außerdem nikotinhaltige E-Zigaretten. In Brandenburg hat jede*r dritte 10. Klässler*in bereits mindestens einmal E-Zigarette geraucht. Dabei steht fest: Auch diese Ersatzprodukte gefährden die Gesundheit. Um über das Risiko aufzuklären, hat die BLS wichtige Informationen in einem Faktenblatt zu E-Zigaretten zusammengetragen und betont die Notwendigkeit einer starken Prävention.

„Lungenkrebs ist in Deutschland nach wie vor die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen“, mahnt auch Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, in einer Presseerklärung zum Weltnichtrauchertag. „Um dem Rauchen und den erschreckenden Folgen des Rauchens entgegenzuwirken, brauchen wir weiterhin gute Aufklärung und Prävention sowie mehr Maßnahmen der Rauchentwöhnung. Deshalb will ich bei der weiteren Einschränkung von Werbung, Marketing und Sponsoring vorankommen. Viel bewirken können hierbei Verbote der Werbung direkt am Verkaufsort und des Sponsorings von Festivals durch die Tabakwirtschaft.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter www.bundesdrogenbeauftragter.de.