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26.02.2024 | Selbsthilfe

Sucht-Selbsthilfe kommt in Potsdam zusammen

Unter dem Motto „Sucht-Selbsthilfe ist vielfältig“ kamen am Wochenende rund 140 Teilnehmende zur 29. Sucht-Selbsthilfetagung auf Hermannswerder in Potsdam zusammen.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher eröffnete die Veranstaltung und betonte die große Bedeutung der Selbsthilfe: „Ohne das wirksame Mittel der Sucht-Selbsthilfe wären die Bekämpfung von Süchten und die Betreuung suchtkranker Menschen in Brandenburg heute undenkbar. Das Gefühl, mit seinen Schwierigkeiten nicht allein zu sein, sich von anderen verstanden zu fühlen, Erfahrungen und Tipps auszutauschen und füreinander da zu sein – dieses wirkungsvolle Geben und Nehmen macht diese Gruppen so wertvoll. Gerade in einem Flächenland wie Brandenburg stellen die Selbsthilfegruppen eine wichtige und verlässliche Anlaufstelle für suchtkranke Menschen dar – vor allem nach stationären Therapien.“

Nach weiteren Grußworten der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der BLS, Heike Kaminski, sowie Rosemarie Lieckfeldt vom Suchtgefährdetendienst der Diakonie stand am Vormittag vor allem der Vortrag „Sucht im Wandel“ im Fokus, in welchem Lisa Jochens, Leitende Psychologin der Suchtabteilung der salus klinik Lindow, zum Umgang mit neuen Substanzen und Konsumformen in Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe sprach. Am Nachmittag erfolgte dann ein intensiverer Austausch in verschiedenen Workshops.

Die BLS bedankt sich bei allen Referent*innen, Unterstützer*innen und Teilnehmenden für viele interessanten Beiträge und die wertschätzende Atmosphäre.