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07.03.2014 | Suchtprävention

Sucht am Arbeitsplatz

Laut aktuellem Fehlzeitenreport des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) ist die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage, die durch die Einnahme von Suchtmitteln verursacht wurden, in den letzten 10 Jahren um 17 Prozent angestiegen.

10 Prozent aller Beschäftigten trinken aus gesundheitlicher Sicht zuviel Alkohol, 5 Prozent trinken riskant, 5 Prozent sind suchtgefährdet.

Diese Zahlen weisen auf einen bestehenden Handlungsbedarf für Führungskräfte in Unternehmen und öffentlichen Institutionen in Bezug auf das Thema Sucht am Arbeitsplatz hin.

Betriebliche Suchtvereinbarungen bieten Führungskräften und Mitarbeitenden klare Handlungsrichtlinien im Umgang mit problematisch oder süchtig konsumierenden Beschäftigten. Ziel ist dabei immer, die Betroffenen in Hilfsangebote zu vermitteln.

Die Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V. bietet Unterstützung im Bereich Betriebliche Suchtprävention / Gesundheitsmanagement insbesondere für den Bereich der öffentlichen Verwaltung an.

Ansprechpartnerin ist Andrea Hardeling.
Am 16.01.2013 war sie zum Thema Suchtmittelmissbrauch am Arbeitsplatz zu Gast in der Sendung zibb beim rbb.

Weitere Hinweise:

Die BroschüreSuchtprobleme in Klein‐ und Kleinstbetrieben Ein praxisorientierter Leitfaden für Führungskräfte, herausgegeben vom Fachverband Sucht e.V., kann bei der BLS e.V. bestellt werden (E-Mail: info(ät)blsev.de)

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch auf der themenspezifischen Internetseite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen(DHS) unterwww.sucht-am-arbeitsplatz.de.

Die DHS informiert in einem Factsheetausführlich über die Auswirkungen des Alkoholkonsums in der Arbeitswelt.

Interventionsprogramme und Ansprechparter/-innen für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte finden Sie auf der Webseite der Bundesärztekammer.

Informationen zum Fehlzeitenreport sind unter  http://www.wido.de/fzreport.html abrufbar.