Ausgabe 38 | 10.11.2021 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 

Newsletter der BLS

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 Newsletter der BLS

  Ausgabe 38 | 10.11.2021


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich freue mich, Ihnen den neuen Newsletter der BLS präsentieren zu können. Er enthält wie gewohnt aktuelle Meldungen aus den Arbeitsfeldern der Suchtprävention, Suchthilfe und Suchtselbsthilfe sowie aus den weiteren Projekten der BLS.

Sie sehen den Newsletter im neuen Design – auch die Webseite www.blsev.de wurde neu gestaltet.

Ich hoffe sehr, dass Ihnen das neue Erscheinungsbild gefällt, und wünsche Ihnen viele Freude beim Durchsehen.

Herzliche Grüße

Andrea Hardeling
Geschäftsführerin

Inhaltsverzeichnis

Aktuelle Entwicklungen im Projekt "selbstbestimmt"

Die Vorbereitungen zu einer Multiplikator*innen-Schulung für das erfolgreiche Veranstaltungsformat FAMILIE SUCHT HILFE und andere Weiterbildungsangebote laufen auf Hochtouren. Parallel dazu unterstützt das Team aktuell mehrere Landkreise bei der Entwicklung und Antragstellung für eigene Suchtpräventionsprojekte. In den vergangenen Monaten kam außerdem das Bündnis für vulnerable Zielgruppen zusammen, um über das Thema Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) zu sprechen und stellte hier erneut einen hohen Präventionsbedarf fest. In Vorbereitung auf eines der 2022 startenden Teilprojekte fand erstmalig der Jour fixe Sucht und Behinderung statt, bei dem sich Fachkräfte aus der Sucht- und Behindertenhilfe mit der BLS zu den Schnittstellen beider Arbeitsfelder austauschten. Für ein weiteres Teilprojekt erfolgt derzeit die Auswertung der im August durchgeführten Online-Umfrage zu Sucht und Migration. Nähere Informationen zum Projektfortschritt finden Sie auf der Internetseite der BLS.

Logo des Projekts selbstbestimmt

Lotsennetzwerk Brandenburg und EUTB® stellen sich vor

Das Lotsennetzwerk Brandenburg begleitet seit 2007 Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung und/oder deren Angehörige auf dem Weg in ein abstinentes, selbstbestimmtes Leben. In ihrer Arbeit vermitteln die Lots*innen Betroffene in die Suchtselbsthilfe, aber auch in das professionelle Hilfesystem und angrenzende Angebote.
Derzeit sind 40 engagierte Ehrenamtliche am Projekt beteiligt, die vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen Ratsuchenden auf Augenhöhe begegnen, um individuelle Problemlagen zu bearbeiten.
Bei Fragen zur Lots*innenbegleitung oder zur Mitwirkung im Projekt wenden Sie sich gern telefonisch unter (0331) 581 380 26 oder per E-Mail an Maria Nehrkorn, die Koordinatorin des Lotsennetzwerks.
Im Rahmen einer digitalen Veranstaltung am 24. November können sich Fachkräfte aus der Sucht- und Eingliederungshilfe sowie weitere Interessierte über die Arbeit der EUTB® und des Lotsennetzwerks Brandenburg informieren. 

Logo des Lotsennetzwerks

Neue Beratungszeiten der EUTB®

In der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) der BLS erhalten seit 2018 Menschen mit Behinderung und deren Angehörige Unterstützung zu allen Fragen zur Rehabilitation und Teilhabe. Die Beratung erfolgt an den Standorten der EUTB® zu folgenden Zeiten:

  • Beratungszentrum der Caritas in Potsdam auf dem Campus des St.-Josefs-Krankenhauses, Zimmerstraße 7, 14471 Potsdam: Montag nach Vereinbarung; Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 10:00 bis 16:00 Uhr; Freitag nach Vereinbarung
  • Familien- und Generationenzentrum Nauen: jeden Mittwoch, 10:00 bis 16:00 Uhr (weitere Termine nach Vereinbarung)
  • Stellwerk 8 in Königs Wusterhausen: 11.11.2021 / 09.12.2021 bzw jeden zweiten Donnerstag im Monat), 09:00 bis 15:00 Uhr

Bei Bedarf ist eine aufsuchende Beratung möglich. 
Ratsuchende können sich telefonisch unter (0331) 581 380 28 oder per E-Mail an Nina Meyer und Ricarda Heyer wenden.

Neue Broschüre: Zocken, wetten, daddeln?

Jugendliche und junge Erwachsene sind angesichts der Legalisierung von Online-Glücksspielen besonders gefährdet, eine Glücksspielsucht zu entwickeln. Um diese Zielgruppe schneller und gezielter zu erreichen, gibt die BLS in Kooperation mit den Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht in Bayern, Hessen, Niedersachsen und Thüringen eine neue Broschüre heraus. Die Veröffentlichung richtet sich vor allem an Multiplikator*innen aus Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit und Schule. Sie benennt riskante Glücksspielformen, stellt Übungen für die Arbeit mit Jugendlichen vor und beinhaltet Informationen zur Glücksspielsucht sowie einen Selbsttest für Jugendliche.
Die Broschüre steht als PDF-Datei (2 MB) zum Download bereit.

Titelbild der Broschüre Zocken, Wetten, Daddeln

Neue Multiplikator*innen für das Net-Piloten Programm qualifiziert

Das Net-Piloten-Programm der BZgA ist ein evaluiertes Peer-Projekt für Schulen, bei dem 14- bis 18-jährige Schüler*innen von speziell qualifizierten Fachkräften (Multiplikator*innen) zu Net-Piloten fortgebildet werden, um Informationen zur Computer- und Internetnutzung sowie zu deren Wirkungen und Risiken an jüngere Schüler*innen weiterzugeben.
Nachdem in Brandenburg bereits 2017 und 2018 erste Multiplikator*innenschulungen stattfanden, wurden im Rahmen einer weiteren Schulung am 24. und 25. August 15 neue Fachkräfte aus den Bereichen Suchtprävention und Schulsozialarbeit zu Multiplikator*innen ausgebildet. Sie sind nun in der Lage, eigenverantwortlich Net-Piloten an Schulen auszubilden und das Peer-Projekt nachhaltig an Schulen zu initiieren und zu begleiten.
Rückfragen zur Umsetzung des Programms in Brandenburg beantwortet Ulli Gröger in der BLS telefonisch (0331) 581 380 22 oder per E-Mail.

Logo des Projekts Net-Piloten

Der Grüne Koffer – Methodenset Cannabisprävention

Das Methodenset Cannabisprävention (Der Grüne Koffer) der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW ist ein Angebot zur universellen Cannabisprävention. Zielgruppe des Methodenkoffers sind vor allem nicht-konsumierende Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 18 Jahren.
Am 17. Juni fand in Potsdam die erste Multiplikator*innenschulung zu diesem Präventionsangebot statt, in der 16 Suchtpräventionsfachkräfte aus Brandenburg für den Einsatz des Grünen Koffers qualifiziert wurden.  
Im Zuge einer Evaluation wird der Methodenkoffer seit Beginn des aktuellen Schuljahres von den ausgebildeten Suchtpräventionsfachkräften an ausgewählten Schulen in Brandenburg eingesetzt und sein präventiver Effekt auf die Schülerinnen und Schüler untersucht.
Nach Abschluss der zweijährigen Evaluation werden weitere Einsatzmöglichkeiten und Optimierungsmaßnahmen des Methodenkoffers geprüft.
Für Fragen zum Einsatz des Grünen Koffers in Brandenburg wenden Sie sich per E-Mail oder telefonisch unter (0331) 581 380 22 an Ulli Gröger in der BLS.

Handlungsrahmen: Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern

Um Kindern in psychisch oder suchtbelasteten Familien ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, kommt der Gesundheitsförderung und Prävention eine besondere Bedeutung zu. Das GKV-Bündnis für Gesundheit stellt Fachkräften der gesetzlichen Krankenkassen, der Kommunen sowie der Gesundheitsversorgung wesentliche Informationen und Hinweise zur Verfügung.
Der Handlungsrahmen wurde von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe unter Beteiligung von Fachkräften der gesetzlichen Krankenkassen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Suchthilfe sowie des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erstellt und wird durch zwei Handreichungen ergänzt. Diese Publikationen sowie weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des GKV-Bündnisses für Gesundheit.

Be Smart – Don’t Start startet in neuen Wettbewerbszeitraum

Am 15. November startet der Nichtraucherwettbewerb Be Smart – Don’t Start in eine neue Runde. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht auch in diesem Jahr das Thema Rauchen und Umwelt. Interessierte Schulklassen können sich noch bis zum 13. November 2021 beim IFT-Nord für den Wettbewerb anmelden. Teilnehmende Klassen, die im Wettbewerbszeitraum vom 15. November 2021 bis 29. April 2022 rauchfrei bleiben, haben die Chance, Geldpreise für eine gemeinsame Klassenaktivität zu gewinnen. Im Land Brandenburg wird der Wettbewerb von der BLS koordiniert und von den Fachkräften der überregionalen Suchtpräventionsfachstellen unterstützt.
Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie unter www.besmart.info.

Logo des Projekts Be Smart - Don't Start

Rauschgiftkriminalität in Deutschland steigt an

365.753 Drogendelikte wurden im Jahr 2020 polizeilich registriert – 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr.  Dies geht aus dem Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität 2020 des Bundeskriminalamts (BKA) hervor, das Ende Juli veröffentlicht wurde.
Der größte Zuwachs der Handelsdelikte war im vergangenen Jahr bei den Neuen Psychoaktiven Stoffen (NPS) zu verzeichnen. Die Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 16,2 Prozent. Bei Kokain stiegen die Handelsdelikte im gleichen Zeitraum um 9,6 Prozent, bei Crystal Meth um 7,2 Prozent. Das meistgehandelte Betäubungsmittel war mit 31.961 erfassten Fällen auch 2020 Cannabis, gefolgt vom Amphetamin mit 5.581 erfassten Delikten.
Diese und weitere Informationen haben das BKA und die Bundesdrogenbeauftragte in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 27. Juli 2021 zur Verfügung gestellt.

Bessere Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nötig

Aktuellen Schätzungen zufolge lebt jeder siebte junge Mensch zwischen zehn und 19 Jahren weltweit mit einer diagnostizierten psychischen Beeinträchtigung oder Störung wie Angststörungen, Depressionen oder Verhaltensauffälligkeiten. Weltweit nehmen sich jedes Jahr rund 46.000 junge Menschen in dieser Altersgruppe das Leben – ein junger Mensch alle elf Minuten. Dies geht aus dem neuen Bericht „On My Mind: Die mentale Gesundheit von Kindern fördern, schützen und unterstützen“ von UNICEF hervor.
Bereits vor der Pandemie litt weltweit ein bedeutender Anteil der Kinder und Jugendlichen unter erheblichen psychischen Belastungen; gleichzeitig wird weltweit wenig in ihre psychische Gesundheit investiert, heißt es in der am 5. Oktober veröffentlichten Pressemitteilung zum Bericht. 
Der Bericht in englischer Sprache sowie eine Zusammenfassung zentraler Ergebnisse stehen auf der Internetseite von UNICEF zur Verfügung.
Auch die Gesundheitsministerkonferenz hat sich in diesem Jahr in einem Beschluss mit der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen befasst. Die darin benannten Maßnahmen zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sollten auch den Bereich der Suchtprävention stärken.

Landesweite Fachtagung: Kindeswohl im Blick

In Brandenburg wird die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in einer zweiteiligen digitalen Fachtagung des Bündnisses Gesund Aufwachsen  am 19. November und am 10. Dezember durch das Bündnis Gesund Aufwachsen in den Blick genommen.
Der erste Teil der Veranstaltung beinhaltet unter anderem Fachvorträge zu den psychosozialen Auswirkungen der Eindämmungsmaßnahmen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und zu den strukturellen Voraussetzungen einer nachhaltigen Gesundheitsstrategie.
Der zweite Teil umfasst einen interdisziplinären Austausch in sechs Fachforen, die jeweils unterschiedliche Altersgruppen und Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen. Im Fokus stehen vor allem Familien mit psychischen Belastungen, suchtbelastete Familien und Familien mit einem Flucht-/ Migrationshintergrund. Detaillierte Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Internetseite des Bündnisses Gesund aufwachsen

Bundesweites Spielersperrsystem wird eingerichtet.

Die Spielersperre ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der Spieler*innen und wird von vielen Betroffenen als Unterstützung auf dem Weg in die Glücksspielabstinenz genutzt.
Auf der Grundlage des Glücksspielstaatsvertrags 2021 wird aktuell das bundesweite Sperrsystem OASIS GlüStV 2021 eingerichtet. Damit haben Spieler*innen die Möglichkeit, sich gleichzeitig für fast alle Glücksspiele sperren zu lassen. Informationen zur Spielersperre finden Sie auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Darmstadt sowie unter www.spielsucht-brandenburg.de.

Forderungen der DHS zur Suchtpolitik

Im Vorfeld der Bundestagswahl formulierten die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) und ihre Mitglieder Erwartungen an eine Suchtpolitik, die die Verhinderung und Reduzierung von Schäden durch Suchtmittelkonsum und Nutzung abhängigkeitserzeugender Angebote sowie die Sicherung der gesellschaftlichen Teilhabe zu Grundprinzipien erhebt. Darin wurden vier grundlegende Ziele der Suchtpolitik benannt, mit denen alle Maßnahmen, die sich auf den Suchtmittelkonsum und das Nutzungsverhalten abhängigkeitserzeugender Angebote auswirken, im Einklang stehen sollten.
Eine zentrale Forderung der DHS lautet: Durch politische Entscheidungen sind verbindliche Strukturen für das Angebot Suchtberatung zu schaffen. Die Leistungserbringung der Suchthilfe muss durch eine verlässliche Finanzierungsgrundlage gesichert sein.
Welche der benannten Forderungen in den nächsten Jahren in der Suchtpolitik Berücksichtigung finden, wird aktuell verhandelt.

Jahresbericht 2021 der Bundesdrogenbeauftragten

„Wir brauchen ein stabiles Beratungssystem vor Ort. Das ist das Rückgrat unseres Hilfesystems. Gerade jetzt nach der Coronapandemie müssen Kommunen finanziell und personell gut ausgerüstet werden. Suchterkrankungen müssen viel stärker in den Blick genommen werden, denn sie haben Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche unserer Gesellschaft.“, stellt auch die Bundesdrogenbeauftragte der Bundesregierung, in ihrem am 7. Oktober veröffentlichten Jahresbericht 2021 fest.
Dieser enthält aktuelle Zahlen zum Drogenkonsum und beleuchtet darüber hinaus die Situation während der Coronapandemie. In der Pressemitteilung zum Bericht fordert Daniela Ludwig für die kommenden Jahre,“… dass Kommunen und Länder das Thema Suchtprävention und niedrigschwellige Suchthilfe als festen Bestandteil der hiesigen Daseinsfürsorge etablieren. Dafür müssten die nötigen personellen, finanziellen und organisatorischen Ressourcen geschaffen werden.“

Bundesweiter Aktionstag Suchtberatung: Suchthilfe wirkt!

Suchtberatungsstellen bieten vor Ort eine unverzichtbare Hilfe für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen und leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und zur Daseinsvorsorge.
"Suchthilfe wirkt!" lautet das Motto des diesjährigen bundesweiten Aktionstages Suchtberatung am 10. November unter Federführung der DHS und ihrer Mitgliedsverbände. Suchtberatungsstellen bieten besonders niedrigschwellige Unterstützung, indem sie von Sucht betroffene Menschen, auch über längere Zeit hinweg, in schwierigen Lebenssituationen begleiten und stabilisieren. Die öffentlich geförderten Suchtberatungsstellen unterstützen allein in Brandenburg tausende Menschen jährlich, indem sie Ratsuchende beispielsweise dazu motivieren, eine Rehabilitation in Anspruch zu nehmen, in Konflikten mit Angehörigen vermitteln oder die Brücke zu weiteren Hilfen wie Schuldnerberatungen bauen.
Unter www.blsev.de/aktionstag-suchtberatung sowie in einem Faktenblatt der BLS finden Sie die wichtigsten Daten und Fakten zum Suchtmittelkonsum in Deutschland und  zur Suchtberatung im Land Brandenburg im Überblick. Auch die themenspezifische Internetseite der DHS zum Aktionstag bietet weiterführende Informationen.

Aktualisiertes Manual für die Beratung am Telefon

Die Beratung am Telefon ist gerade während der Corona-Pandemie ein wichtiger Bestandteil in der ambulanten Suchthilfe. Ein gelingendes telefonisches Beratungsgespräch erfordert Fingerspitzengefühl.
Die Arbeitshilfe „Manual für die Beratung am Telefon“ wurde 2003 erstmalig von der DHS veröffentlicht und nun in einer aktualisierten und überarbeiteten Auflage herausgegeben. Sie richtet sich unter anderem an Fachkräfte aus Einrichtungen der Suchtprävention und Suchthilfe und bietet Hinweise zum Umgang mit schwierigen Situationen sowie viele praktische Tipps, die Sicherheit im Beratungsgespräch bieten können. Das Manual steht kostenfrei als Download zur Verfügung und kann über die Internetseite der DHS bestellt werden. 

Neues Online-Rechercheportal: Flucht und Sucht

Menschen mit Migrationshintergrund und Suchtproblemen kommen häufig nicht in der Suchthilfe an. Um Fachkräfte im Bereich der Arbeit mit Geflüchteten im Zusammenhang mit Substanzgebrauch, Konsum- und suchtbezogenen Problemen zu unterstützen, baut das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) in enger Kooperation mit der DHS und dem Verbund PREPARE aktuell das neue Rechercheportal www.sucht-und-flucht.de auf.
Auch Betroffene, deren Angehörige, die Selbsthilfe und sogenannte Key Persons, also Menschen mit zumeist eigenem Migrationshintergrund, können das Portal nutzen. Ein erster Fokus liegt auf online verfügbaren Informationsmaterialien in verschiedenen Sprachen sowie Schriften, die in der Prävention, Beratung und Behandlung zum Einsatz kommen können.
In den folgenden Projektschritten wird das Portal um weitere Materialien ergänzt.

Save the Date: Bundesweite Aktionswoche Alkohol 2022

Die Bundesweite Aktionswoche Alkohol ist eine Präventionskampagne, die in der Regel alle zwei Jahre stattfindet. Engagierte in ganz Deutschland informieren in diesem Rahmen über Alkohol und regen mit unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten dazu an, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken.
Bereits jetzt rufen das Blaue Kreuz in Deutschland (BKS) und die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) dazu auf, sich an der Aktionswoche im kommenden Jahr (14. bis 22. Mai 2022) zu beteiligen. Der thematische Schwerpunkt 2022 liegt im Bereich der Sucht-Selbsthilfe. 
Die Initiatoren der Aktionswoche stellen auf der themenspezifischen Internetseite unter anderem weiterführende Informationen für Veranstaltende zur Verfügung und benennen 10 gute Gründe zur Teilnahme.

Veranstaltungen der BLS

Online-Seminarreihe Die Jugend von heute... Pubertät, Medien, Substanzkonsum
16.11.2021 | Aufwachsen mt digitalen Medien (ausgebucht)

24.11.2021 | Digitale Vorstellung: EUTB® der BLS und Lotsennetzwerk Brandenburg

02. - 03.12.2021 | Just do it - Verhaltenstherapeutische Techniken in der Beratung und Behandlung bei pathologischem Glücksspielverhalten
Aufbauseminar in Potsdam

Basisqualifizierung Beratung und Behandlung bei pathologischem Glücksspielverhalten 2022
(Veranstaltungsreihe für Suchtberater*innen, Suchttherapeut*innen und Psychotherapeut*innen)

31.03. - 01.04.2022 | Basisqualifizierung, Teil 1 (Präsenzveranstaltung) 
30.06. - 01.07.2022 | Basisqualifizierung, Teil 2 (Digitale Veranstaltung) 
13. - 14.10.2022 | Basisqualifizierung, Teil 3 (Digitale Veranstaltung)

Kugelschreiber in einem Glas

Termine

10.11.2021 | Bundesweiter Aktionstag Suchtberatung 

08. – 12.11.2021 | 1. Woche der Medienabhängigkeit
Veranstaltungsreihe des Fachverbandes Medienabhängigkeit e.V. zu vielen Aspekten von Internetnutzungsstörungen

19.11. / 10.12.2021 | Kindeswohl im Blick – Gut und gesund Aufwachsen – Die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen & ihren Familien als ganzheitliche Aufgabe weiter entwickeln!  
Brandenburgweite digitale Fachtagung des Bündnisses Gesund aufwachsen

25. -  26. 11.2021 | CaSu-Fachtage  in Münster
Den Menschen im Blick behalten - Suchthilfe zwischen Bewahrung und Veränderung

24. – 27.11.2021 | DGPPN-Kongress 2021
Hybridveranstaltung in Berlin

25. - 26.11.2021 | 33. Jahrestagung des Fachverbandes Glücksspielsucht
Hybridveranstaltung in Berlin 

 

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Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.
Behlertstraße 3A, Haus H1
14467 Potsdam

Telefon (0331) 581 380 0
Telefax (0331) 581 380 25
info@blsev.de | https://www.blsev.de

Vertreten durch den Vorstand
Jens-Uwe Scharf, Heike Kaminski und Elisabeth Schütz

Eintragung im Vereinsregister
Registergericht: Amtsgericht Potsdam
Registernummer: VR 1412 P

Inhaltlich verantwortlich gemäß §5 TMG und §55 RStV:
Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.
Andrea Hardeling, Behlertstraße 3A, Haus H1, 14467 Potsdam
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