Ausgabe 47 | 11.04.2024 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 

Newsletter der BLS

Wenn die E-Mail nicht richtig dargestellt wird, klicken Sie bitte hier
BLS e.V. Logo

 Newsletter der BLS

  Ausgabe 47 | 11.04.2024


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Verabschiedung des Cannabisgesetzes (CanG) im vergangenen Monat stellt einen wesentlichen Meilenstein in der Entkriminalisierung erwachsener Cannabiskonsumenten dar. Um Jugendliche und junge Erwachsene zu schützen, ist ein dringender Ausbau von Präventions- und Beratungsangeboten notwendig. Dies erfordert nicht nur Maßnahmen der Information und Aufklärung, sondern auch aktive Präventionsaktivitäten in Schule, Jugendhilfe und weiteren Strukturen. Wir hoffen, dass die dafür notwendigen Ressourcen im Land Brandenburg zur Verfügung gestellt werden.
Im Land Brandenburg werden sowohl die landesweite Präventionskonferenz im April als auch das Plenum der Landessuchtkonferenz am 17. Juni dazu beitragen, die weiteren Präventions- und Beratungsangebote zur Unterstützung vulnerabler Zielgruppen sowie hilfesuchender Suchtmittelkonsumenten zu verabschieden.
In diesem Newsletter finden Sie Informationen zu diesen und weiteren relevanten Aktivitäten aus den Themenfeldern der Suchtprävention, Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe sowie aktuelle Veranstaltungshinweise.

Viel Freude beim Lesen und herzliche Grüße 

Andrea Hardeling
Geschäftsführerin

Inhaltsverzeichnis

Fachtag zu Kindern aus sucht- und psychisch belasteten Familien

Unter dem Motto „Netzwerke stärken – Kinder aus sucht- und psychisch belasteten Familien unterstützen“ fand am 20. März 2024 der Fachtag des BLS-Projektes selbstbestimmt – Suchtprävention für vulnerable Zielgruppen in Potsdam statt. Über 100 Fachkräfte kamen zusammen, um Fachvorträge zu den Bedürfnissen und Bedarfen von betroffenen Kindern sowie Kommunalen Gesamtkonzepten zu hören und in verschiedenen Workshops an Themen wie Präventionsstrategien in der Kita oder Kinderschutz in der Suchthilfe zusammenzuarbeiten. Die große Beteiligung und die positive Resonanz zeigen die Relevanz des Themas. Weitere Informationen finden Sie in der Website-Meldung zum Fachtag.

Kommunale Werkstattgespräche zu Kindern aus sucht- und psychisch belasteten Familien

Das Projekt selbstbestimmt wird in diesem Jahr in insgesamt drei Regionen Brandenburgs Werkstattgespräche zur kommunalen Vernetzung für Kinder aus sucht- und psychisch belasteten Familien durchführen. Mittels der Werkstattgespräche sollen Fachkräfte unterschiedlicher Hilfesysteme wie der Sucht-, Jugend-, und Gesundheitshilfe in einen Austausch gebracht werden. Ziel ist es, eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Fallverständnis über die unterschiedlichen Hilfesysteme hinweg zu entwickeln und dadurch langfristig zu einer verbesserten und verbindlicheren Kooperation in den Regionen beizutragen. Parallel sollen Qualifizierungsbedarfe der regionalen Fachkräfte identifiziert und entwickelt werden.
Den Auftakt zur Durchführung übernimmt Frankfurt/Oder, gefolgt von den Landkreisen Dahme-Spree und Elbe-Elster. Geplant ist es, das Format als langfristige und nachhaltige Begleitung zum Erhalt einer lebendigen Kooperation in den einzelnen Regionen anzubieten. In den Folgejahren sollen weitere interessierte Regionen von dem Angebot der Werkstattgespräche profitieren können. Die Projekt-Website informiert kontinuierlich über die weiteren Entwicklungen hierzu.

Neue Infosammlung zu Substanzmittelkonsum von Klient*innen mit Migrationsgeschichte

Gemeinsam mit dem Fachzentrum Migration Integration (FMI) erarbeitete das Projekt selbstbestimmt eine Zusammenstellung verschiedener Informationsblätter zu Themen wie Sprachmittlung, Gesundheitsversorgung von Geflüchteten, zu Suchtberatung und der Wirkung verschiedener Substanzen. Die Informationssammlung richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Migration und Integration sowie aus der Suchthilfe /-prävention und enthält unter anderem auch Querverweise und Links zu Anlauf-/Kontaktstellen, hilfreichen Videos oder mehrsprachigen Infomaterialien. Die Publikation steht kostenfrei zum Download zur Verfügung.

DigiDi mit dem FMI zum Thema „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ am 25.04.2024

Der digitale (Beratungs-) Dialog (kurz: DigiDi) ist ein Format des Fachzentrums Migration Integration (FMI), welches den Austausch zu verschiedenen Themen / Herausforderungen im Bereich Migration und Integration fördern und Fachkräfte niedrigschwellig unterstützen soll. Am 25.04.2024 wird das Thema „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ in den Blick genommen. Die BLS gestaltet hierzu einen kurzen Input. Anschließend sollen Fachkräfte aus den Bereichen Migration/Integration sowie aus der Suchthilfe/-prävention mit ihren Fragen in den Dialog kommen und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten und Lösungen entwickeln. Verschwiegenheit, systemische Perspektiven sowie Lösungs- und Ressourcenorientierung stehen dabei im Vordergrund. Für den DigiDi ist keine Anmeldung nötig. Den Zugangslink zur Veranstaltung finden Sie hier hier.

Save-the-Date: Multiplikator*innen-Schulung „Sag Nein! – Suchtpräventionsprogramm für Menschen mit Behinderung“ im September 2024

Zu Beginn des Jahres hat das Projekt selbstbestimmt die Multiplikator*innen-Schulung „Sag Nein!“ erstmals für Fachkräfte im Land Brandenburg angeboten. „Sag Nein!“ ist ein selektives Suchtpräventionsprogramm des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), welches sich an junge Menschen in Förderschulen für geistige Entwicklung und in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) richtet. Es geht unter anderem darum, Wissen über Alkohol, Tabak und Cannabis zu vermitteln, Handlungsalternativen anzubieten und dabei zu unterstützen „Nein!“ zu sagen, ohne Angst davor zu haben, ausgelacht oder ausgeschlossen zu werden. Das Programm berücksichtigt Abläufe und Methoden, angepasst an das Lernverhalten von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung (z. B. Leichte Sprache). Vom 9. bis 10. September 2024 ist ein neuer Durchlauf geplant. Alle Informationen zur Buchung finden Sie in Kürze unter www.selbstbestimmt-brandenburg.de/termine.
 

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) in der Suchthilfe und -Prävention genutzt werden?

Das nuvio Institut für Gesundheitsgestaltung hat zusammen mit der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V. und gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) am 18. und 19. Januar 2024 in Berlin 35 Personen aus verschiedenen Fachbereichen zusammengebracht, um in einem Hackathon Ideen zu entwickeln, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Herausforderungen in der Suchtprävention und -hilfe unterstützen kann. Die Inhalte und Ergebnisse des Hackathons wurden von der nuvio gGmbH in einer Dokumentation zusammengefasst.

Aktionswoche Alkohol vom 08. bis 16. Juni 2024

Unter der zentralen Fragestellung „Wem schadet dein Drink?“ nimmt die bundesweite Aktionswoche Alkohol vom 08. bis 16. Juni 2024 die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf Dritte in den Fokus. Auch die BLS bietet in dieser Woche zwei Veranstaltungen an:

08.06.2024 | Abhängig von Abhängigen – die Last der Vergangenheit loslassen.
In einer Online-Veranstaltung wird die Frage im Vordergrund stehen, wie (erwachsene) Kinder unterstützt werden, um ihren Weg im Leben zu finden, ohne die Last von wiederholten Suchterkrankungen oder psychischen Herausforderungen zu tragen. Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

12.06.2024 | Fachaustausch: Alkohol in der Schwangerschaft – Wie spreche ich es an?
Mit dieser Veranstaltung macht die BLS gemeinsam mit dem Ernst von Bergmann Klinikum und der Fachstelle für Konsumkompetenz Chill Out e.V. auf das Thema aufmerksam. Eingeladen sind Gynäkolog*innen, Schwangerschaftsberatungsstellen, Hebammen, Fachkräfte aus dem Kinder- und Jugenddienst sowie aus dem Jugendamt. Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

 

Klartext Cannabis: Aufklärung und Prävention in Brandenburg

Am 1. April 2024 ist die Cannabisteillegalisierung (CanG) in Kraft getreten. Familien, Schulen und andere Bildungseinrichtungen stehen nun vor der Herausforderung, angemessen auf diese Entwicklung zu reagieren und einen geeigneten Umgang mit dem Thema zu finden.
Klartext Cannabis wird gefördert durch das MSGIV und bietet Informationen und Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen sowie Präventionsfachkräfte, um sich mit Eltern von Kindern in den Klassenstufen 8 und 9 über das Thema auszutauschen und Verhaltensregeln für den Umgang mit Cannabis zu finden. Ziele sind die Vermittlung von Wissen über Cannabis zur Entwicklungspsychologie junger Menschen in der Pubertät und die Rolle des elterlichen Einflusses auf Substanzkonsum sowie konkrete Ideen, um die Bindung innerhalb der Familie zu stärken. Die Materialien sind kostenlos und können ab sofort hier angefordert werden. Bitte beachten Sie auch unser Klartext Cannabis-Faktenblatt.

Der grüne Koffer in Brandenburg

Der grüne Koffer – Methodenset Cannabisprävention richten sich vorrangig an Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren und kann in allgemeinbildenden Schulen (ab Klasse 8), in Berufsschulen sowie in Jugendfreizeiteinrichtungen eingesetzt werden. Der Koffer beinhaltet eine abwechslungsreiche Material- und Methodensammlung, die über die psychischen und körperlichen Auswirkungen des Cannabiskonsums und rechtliche Aspekte aufklärt und eine aktive Auseinandersetzung sowie Reflexion der eigenen Haltung zu Cannabis anregt. Im Jahr 2023 wurde der grüne Koffer von der BZgA und der ginko Stiftung überarbeitet und nachproduziert. Für Brandenburg stehen nun 40 weitere Koffer zur Verfügung. 
Alle von der BZgA im Land Brandenburg zur Verfügung gestellten Kofferexemplare wurden über die überregionalen Suchtpräventionsfachstellen (ÜSPF) verteilt. An allen Standorten können die grünen Koffer ausgeliehen werden. Voraussetzung dafür ist eine Methodenschulung zum grünen Koffer bei ausgebildeten Multiplikator*innen. Mehr Informationen zum Projekt, zu den Methodenschulungen und zu Ausleihmöglichkeiten erhalten Sie vom Standort oder der ÜSPF Ihrer Region. Eine Standortübersicht finden Sie auf unserer Landkarte

Bundesweiter Nichtrauchwettbewerb Be Smart – Don’t Start: Teilnahme bis 26. April möglich

Längst zählt Be Smart – Don’t Start zu den bekanntesten Projekten im Bereich der schulischen Suchtprävention. Der Wettbewerb unterstützt die Schülerinnen und Schüler in Ihrer Haltung, auf Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin zu verzichten und sich aktiv mit den schädlichen Folgen des Konsums auseinanderzusetzen. Die teilnehmenden Schulklassen verpflichten sich, für die Dauer eines Schulhalbjahres nicht zu rauchen und melden Ihren Erfolg regelmäßig per Rückmeldekarte oder online an das IFT-Nord zurück. Wer bis zum Abschluss des Wettbewerbs Ende April rauchfrei geblieben ist, hat die Möglichkeit, attraktive Sach- oder Geldpreise für gemeinsame Klassenaktivitäten zu gewinnen. Schulklassen, die sich zusätzlich auch kreativ mit dem Thema Nichtrauchen auseinandersetzen möchten, können am Kreativwettbewerb teilnehmen, beispielsweise mit der Gestaltung eines Projekttages oder der Erstellung von Videos, Songs, Postern oder Gedichten. Hierfür ist keine gesonderte Anmeldung notwendig. Schulklassen können Ihren Beitrag bis zum 24. April 2024 per Post oder per E-Mail an suchtpraevention@blsev.de bei der BLS einreichen.

Fortbildung zu Gewaltschutz, Deeskalation und Kommunikation

Die BLS bietet am 1.Juli 2024 eine Fortbildung zum Thema „Gewaltschutz, Deeskalation und Kommunikation“ an, um Mitarbeitenden der Suchthilfe den Umgang mit herausfordernden Situationen in ihrem Arbeitsalltag zu erleichtern. In der ganztägigen Veranstaltung stellt Referentin Julia Feldewerth den Teilnehmenden Präventions- und Kommunikationsmodelle sowie verschiedene Interventionsmöglichkeiten vor. Interessierte können sich bis zum 10. Juni 2024 auf der Website der BLS anmelden.

DigiSucht Schulungen im September 2024

Am DigiSucht Projekt nehmen im Land Brandenburg inzwischen 16 ambulante Suchtberatungsstellen aus 10 Regionen teil. Es ist geplant, das Angebot in diesem Jahr weiter auszubauen. Der nächste Schulungsdurchlauf startet im September 2024. Interessierte Suchtberatungsstellen können sich per E-Mail für die Teilnahme am DigiSucht Projekt anmelden. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite der BLS.  
Am 11.07.2024 haben Verantwortliche und Mitarbeiter*innen aus Suchtberatungsstellen im Land Brandenburg zusätzlich die Möglichkeit, im Rahmen einer Informationsveranstaltung Fragen zum Projekt und zur Teilnahme zu stellen. Ansprechpartnerin ist Julia Nieveler, E-Mail: digitalisierung@blsev.de.

 

Alkohol ist Hauptthema bei digitaler Suchtberatung

Im Land Brandenburg gibt rund die Hälfte aller Ratsuchenden bei der Registrierung auf der Suchtberatungsplattform DigiSucht das Thema Alkohol als Hauptberatungsanliegen an. Im Jahr 2023 haben sich landesweit 118 Ratsuchende registriert. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 gab es 44 Registrierungen. Unter den Betroffenen wünschen 47 Prozent eine digitale Beratung zum Thema Alkohol. In knapp 13 Prozent der Fälle geht es um das Thema Glücksspiel, in fast 11 Prozent um Cannabis. Unter den Angehörigen steht das Thema Alkohol mit 49 Prozent ebenfalls an erster Stelle, gefolgt von Cannabis mit knapp 19 Prozent sowie Kokain und Mediennutzung mit jeweils 8 Prozent. Weitere Informationen zu DigiSucht finden Sie hier.

DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz „Sucht zieht Kreise: Sucht-Selbsthilfe & soziales Umfeld“

Die 14. DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz findet vom 19. bis 21. April 2024 in Berlin/Erkner und online zum Thema Sucht und soziales Umfeld statt. Dabei stehen insbesondere die Auswirkungen problematischen Suchtmittelkonsums und Suchtverhaltens auf Angehörige und nahestehende Personen im Fokus. Der BKK Dachverband e.V., Berlin, fördert die Veranstaltung finanziell. Das vielfältige Programm startet mit einer Gesprächsrunde. In insgesamt fünf Vorträgen und sechs Arbeitsgruppen beleuchten renommierte Fachleute und erfahrene Menschen aus der Sucht-Selbsthilfe das Konferenzthema aus unterschiedlichen Perspektiven: Die Sucht-Selbsthilfe ist Ressource für alle Betroffenen – für suchtkranke Menschen sowie für das soziale Umfeld. Diese Stärke gilt es zu nutzen. Daran anknüpfend werden Konzepte von Diversität und Niedrigschwelligkeit und die zunehmende digitale Ansprache von Menschen in den Blick genommen. Selbsthilfe will mehr Menschen in ihren Lebenswelten erreichen. Die Sucht-Selbsthilfe Konferenz findet 2024 erstmals hybrid statt. Eine Teilnahme ist in Präsenz und online möglich. Eingeladen sind ehrenamtliche und berufliche Unterstützer*innen aus der Sucht-Selbsthilfe, Suchthilfe sowie alle Interessierten. Sie finden das Anmeldeformular und weitere Informationen zur Sucht-Selbsthilfe Konferenz auf der Tagungs-Website.

Cannabis Kompakt – Ein Projekt vom IFT-Nord

Cannabis Kompakt ist ein Projekt vom IFT-Nord, das Lehrkräfte dabei unterstützt, Schüler*innen ab der Klassenstufe 8 über Cannabis zu informieren. Insgesamt gibt es drei Unterrichtseinheiten, deren Inhalte auf Materialien der BZgA basieren. Die Materialien können nach einer Registrierung sofort verwendet werden. Anschließend können angemeldete Klassen an einem Quiz teilnehmen. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten sie die Chance, einen Preis für die Klassenkasse zu gewinnen. Weitere Informationen gibt es hier.

Weltgesundheitstag am 7. April

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde 1948 gegründet und erinnert mit dem Weltgesundheitstag daran. Seit 1954 findet dieser Tag auch in Deutschland statt. Die WHO legt dafür jährlich ein neues, global aktuelles Thema fest. Im Jahr 2024 lautet dieses übersetzt: „Meine Gesundheit, mein Recht.“ ('My health, my right’). Im Rahmen dieses Mottos soll auf das Recht aller Menschen auf Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdiensten, Bildung und Informationen sowie auf sauberes Trinkwasser, saubere Luft, gute Ernährung, hochwertigen Wohnraum, menschenwürdige Arbeits- und Umweltbedingungen und Freiheit von Diskriminierung aufmerksam gemacht werden. Informationen zum Weltgesundheitstag gibt es unter www.who.int und www.weltgesundheitstag.de.

Rauchfrei im Mai

"Rauchfrei im Mai" ist eine Kampagne der BZgA und der Deutschen Krebshilfe. Während der Aktion werden Menschen begleitet, die mit dem Rauchen aufhören möchten. Eine Registrierung ist noch bis zum 30. April möglich. Im Mai erhalten die Teilnehmenden dann täglich Tipps und Inspirationen, die sie beim Ausstieg unterstützen sollen. Wer im Mai rauchfrei bleibt, erhält die Chance bis zu 1.000 Euro zu gewinnen. Mehr zur Aktion erfahren Sie unter www.rauchfrei-im-mai-de.

Weltnichtrauchertag am 31. Mai

Am 31. Mai findet der Weltnichtrauchertag statt. Dieser wurde von der WHO ins Leben gerufen, um unter verschiedenen Mottos auf das Gesundheitsrisiko des Rauchens (Zigaretten, Zigarren, Pfeife oder Wasserpfeife) aber auch der Nutzung von Tabakerhitzern oder E-Zigaretten aufmerksam zu machen. Unterstützung für einen Rauchstopp bieten das Online-Ausstiegsprogramm der BZgA sowie die kostenlose telefonische Beratung unter der Rufnummer 0800 8 31 31 31.

Glücksspiel-Survey 2023

Das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung und die Universität Bremen haben den Glücksspielsurvey 2023 veröffentlicht. Laut diesem ist bei 2,4 % der deutschen Bevölkerung im Alter von 18 bis 70 Jahren eine Störung durch Glücksspielen erkennbar. Die Studie betrachtet erstmals auch die Belastungen, die sich im sozialen Umfeld einer Person mit Glücksspielproblemen ergeben. Hier berichten 21,9 % von verminderter Leistungsfähigkeit. 26 % leiden an Schlafproblemen, 15 % an stressbedingten gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck und Kopfschmerzen. 14,6 % der Befragten geben verstärkt auftretende Depressionen an. Der Glücksspielsurvey ist eine vom Deutschen Lotto- und Totoblock geförderte Studie auf Grundlage von Befragungen von Teilnehmenden aus der deutschsprachigen Bevölkerung zwischen 16 und 70 Jahren. Weitere Informationen zum Survey finden Sie in der Pressemitteilung des ISD. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.

Veranstaltungen der BLS

Veranstaltungen des Fachbereichs Suchthilfe

04./18.06.2024 |  KI in der sozialen Arbeit / Suchthilfe
2-teilige Online-Fortbildung

08.06.2024 | Abhängig von Abhängigen – die Last der Vergangenheit loslassen.
Vortrag im Rahmen der Aktionswoche Alkohol

17.06.2024 | save-the-date: Plenum der Landessuchtkonferenz 
Präsenzveranstaltung in Potsdam

01.07.2024 | Gewaltschutz, Deeskalation und Kommunikation
Präsenzveranstaltung in Potsdam

Veranstaltungen des Fachbereichs Suchtprävention

03./04.09.2024 | Save-the-date: Multiplikator*innen-Schulung Net-Piloten (geänderter Termin)
Präsenzveranstaltung in Potsdam 

Veranstaltungen des Projektes selbstbestimmt

09./10.09.2024 | Save-the-date: „SAG NEIN!" - Suchtpräventionsprogramm für Menschen mit Behinderung
Multiplikator*innen-Schulung

Veranstaltungen des Fachbereichs Sucht-Selbsthilfe

13.04.2024 | Lots*in im Lotsennetzwerk Brandenburg
Präsenzveranstaltung in Potsdam

Fortbildungsreihe für Leiter*innen von Sucht-Selbsthilfegruppen:

15./16.06.2024 | 2.Teil: Sucht, Trauerbewältigung und Depression
21./22.09.2024 | 3.Teil: Umgang mit Konflikten
Präsenzveranstaltungen in Elstal

Veranstaltungen des Fachbereichs Digitalisierung

18.04.2024 | Vorstellung Projekt DigiSucht
Online-Veranstaltung

11.07.2024 | DigiSucht in Brandenburg
Online-Informationsveranstaltung

11.10.2024 | Save-the-date: Online-Beratung in der Sozialen Arbeit - Fallbeispiele, Erfahrungen, Perspektiven
Online-Veranstaltung

Qualifizierungsreihe "Beratung und Behandlung bei pathologischem Glücksspielverhalten" 2024

04. - 05.07.2024 | Basisqualifizierung, Teil 2: Beratung und Behandlung bei pathologischem Glücksspielverhalten - Beratungswissen
Online-Seminar

10. - 11.10.2024 | Aufbauseminar: Stärkung von Selbstwert und sozialer Kompetenz in der Beratung bei pathologischem Glücksspielverhalten 
Präsenzveranstaltung in Potsdam

Termine

19.-21.04.2024 | DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz
Präsenzveranstaltung in Berlin

23./24.04.2024 | „Generation Zukunft – Jugend, Krisen, Kompetenzen“
fdr+sucht+kongress 2024 in Berlin

25.04.2024 | 3. Brandenburger Präventionskonferenz - Kindeswohl im Blick: Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken
Online-Veranstaltung

25.04.2024 | „Kinder aus suchtbelasteten Familien - Herausforderungen und Bedarfe in der MSA"
DigiDi mit dem FMI

21.-24.05.2024 | Sucht – Selbsthilfe, Fremdhilfe, Hilfe mit System?
28. Suchttherapietage in Hamburg

06./07.05.2024 | Und wer fragt mich? Unterstützung für Kinder psychisch kranker Eltern gestalten
Verbändeübergreifende Online-Fachtagung

10.-11.06.2024 | 29. Deutscher Präventionstag 2024
Jahreskongress in Cottbus

26.-28.06.2024 | "Psychische Gesundheit - Public Health"
Kongress des Fachverbandes Sucht+ e.V. in Münster

Bitte aktivieren Sie Bilder, um diesen Inhalt zu sehen

Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.
Behlertstraße 3A, Haus H1
14467 Potsdam

Telefon (0331) 581 380 0
Telefax (0331) 581 380 25
info@blsev.de | https://www.blsev.de

Vertreten durch den Vorstand
Jens-Uwe Scharf, Heike Kaminski und Elisabeth Schütz

Eintragung im Vereinsregister
Registergericht: Amtsgericht Potsdam
Registernummer: VR 1412 P

Inhaltlich verantwortlich gemäß §5 TMG und §55 RStV:
Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.
Andrea Hardeling, Behlertstraße 3A, Haus H1, 14467 Potsdam
Dieser Newsletter wurde an Sie weitergeleitet, und Sie möchten ihn selbst abonnieren?
Folgen Sie bitte diesem Link.

Sie möchten unseren Newsletter nicht mehr erhalten? Hier abmelden.