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Newsletter der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. |
Ausgabe 8 | 07.01.2015 |
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
zum gerade begonnenen Jahr 2015 wünschen wir Ihnen alles Gute, Gesundheit und Lebensfreude. Mit diesem Newsletter erhalten Sie aktuelle Informationen aus den Themenbereichen Suchthilfe, Suchtprävention und Suchtselbsthilfe im Land Brandenburg. Veranstaltungshinweise der BLS e.V. finden Sie im unteren Teil des Newsletters mit einer Verlinkung zur Online-Anmeldung. Darüber hinaus planen wir für dieses Jahr Veranstaltungen im Bereich der kommunalen Suchtprävention sowie der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe in Brandenburg. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, können Sie gerne den RSS-Feed zu unserer Internetseite abonnieren, mit dem Sie aktuelle Meldungen abrufen können.
Mit den besten Grüßen zum Start ins Jahr 2015
Andrea Hardeling Geschäftsführerin |
Bundeskabinett verabschiedet Präventionsgesetz | Am 17. Dezember 2014 wurde das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz - PrävG) durch das Bundeskabinett verabschiedet. Damit sollen Grundlagen geschaffen werden, die präventive Arbeit in den Ländern und Kommunen gesetzlich zu verankern und abzusichern sowie lebensweltbezogene Ansätze in Prävention und Gesundheitsförderung zu stärken. Vor dem Hintergrund, dass laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa 40 Prozent aller Erkrankungen und vorzeitigen Todesfälle auf Rauchen, Alkoholmissbrauch und durch Alkohol verursachte Verkehrsunfälle zurückzuführen sind, ist die Berücksichtigung suchtpräventiver Maßnahmen im Bereich der Verhaltens- und Verhältnisprävention durch ein Präventionsgesetz dringend notwendig. Aus diesem Grund sehen wir es als erforderlich an, Experten/-innen aus dem Bereich Suchtprävention in das Präventionsforum bzw. in die geplante Nationale Präventionskonferenz einzubeziehen. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit. |
Suchtmittelkonsum im Alter | Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) rauchen mehr als zwei Millionen ältere Männer und Frauen. Bis zu 400.000 sind von einem Alkoholproblem betroffen und bei bis zu 2 Millionen Menschen weist der Gebrauch psychoaktiver Medikamente zumindest Gewohnheitscharakter auf. Eine neue Informationsmappe der BLS e.V. soll dazu beitragen, das Thema Suchtmittelkonsum im Alter in die Öffentlichkeit zu bringen und Hilfsangebote bekannt zu machen. Die Mappe enthält unter anderem Informationsflyer der DHS und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu den Themen Alkohol, Tabak und Medikamente und Glücksspielsucht, einen Selbsttest zum Alkoholkonsum für Senioren/-innen, einen Medikamenteneinnahmeplan, Literaturempfehlungen und Beratungsangebote im Land Brandenburg. Bei Interesse kann die Informationsmappe kostenlos per E-Mail angefordert werden. |
Crystal Meth: Onlineberatung und Infobroschüre | Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hält seit November 2014 ein anonymes Online-Beratungsangebot für Crystal-Konsumierende und ihre Angehörigen vor. Für Interessierte stellt die BLS e.V. darüber hinaus die Broschüre Crystal Meth - Bestandsaufnahme DREI kostenfrei zur Verfügung. Die Broschüre enthält Informationen zur Substanz, zu Konsumformen, zur Wirkung, zum Abhängigkeitsrisiko, zur Rechtslage sowie zu Hilfsangeboten. Sie wurde mit Einwilligung des Herausgebers, der Stadtmission Chemnitz, durch die BLS e.V. nachgedruckt und kann kostenfrei per E-Mail bestellt werden. |
Qualifizierungsangebote: Pathologisches Glücksspielverhalten | Wir bieten die Qualifizierung Beratung und Behandlung bei pathologischem Glücksspielverhalten für Suchtberater/-innen, Suchttherapeut/-innen und Psychotherapeut/-innen auch im Jahr 2015 an. Für die beiden dreitägigen Blockveranstaltungen, die im März beginnen, gibt es noch wenige freie Plätze. Eine Anmeldung ist online unter http://www.blsev.de/termine.html möglich. Eine Akkreditierung durch die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer ist mit jeweils 24 Punkten pro Veranstaltungsblock in der Kategorie C1 erfolgt. |
Deutsche Suchthilfestatistik veröffentlicht | Im November 2014 veröffentlichte das Institut für Therapieforschung München (IFT) den Jahresbericht der deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) für das Datenjahr 2013. Im benannten Zeitraum haben sich 822 ambulante und 200 stationäre Einrichtungen an der Datenerhebung beteiligt, in denen 334.258 ambulante und 47.354 stationäre Betreuungen und Behandlungen durchgeführt wurden. Vor allem im Bereich der Konsumenten von Cannabis und Stimulanzien wurden steigende Klientenzahlen beobachtet. Ein aktueller Kurzbericht beschreibt die Behandlungssituation von Klienten/Patienten mit der Hauptdiagnose Stimulanzien in ambulanter und stationärer Suchtbehandlung. Weiterführende Informationen finden Sie unter http://www.suchthilfestatistik.de/cms/ |
Veröffentlichungen bundesweiter Institutionen | Wir möchten Sie auf folgende Veröffentlichungen der BZgA und des Gesamtverbandes Suchtkrankenhilfe (GVS) hinweisen: |
Informationsmaterialien der BLS e.V. | Die BLS e.V. hat neue kostenfreie Informationsmaterialien herausgegeben, die per E-Mail bestellt werden können: - Parkscheiben und Aufkleber zur Aktion Rauchfreies Auto für mein Kind
- Jugendbroschüre Wetten, dass Du das noch nicht wusstest? (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Landesstellen für Suchtfragen in Hessen und Niedersachsen)
- Crystal Meth - Bestandsaufnahme Drei
- Informationsmappe Suchtmittelkonsum im Alter
Die Veröffentlichungen der BLS e.V. finden Sie unter http://www.blsev.de/service/materialbestellung.html und http://www.spielsucht-brandenburg.de/infomaterial.html. |
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