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Newsletter der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V.

Ausgabe 13 | 04.04.2016

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit diesem Newsletter erhalten Sie aktuelle Informationen aus den Themenbereichen Suchtprävention, Suchthilfe, Suchtselbsthilfe und Glücksspielsucht in Brandenburg. Mit den besten Wünschen für einen guten Start in den Frühling

Andrea Hardeling
Geschäftsführerin




Save the Date: 6. Plenum der Landessuchtkonferenz am 5. Oktober 2016

Das Thema Riskanter Alkoholkonsum und gesundheitliche Folgen wird auf dem 6. Plenum der Landessuchtkonferenz mit dem Titel Alkohol – weniger ist besser! in verschiedenen Vorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Auf der Grundlage von Berichten zur aktuellen Situation in den Bereichen Suchtprävention und Suchthilfe, Daten und Berichterstattung sowie Teilhabe suchtkranker Menschen werden Themen und Maßnahmen vorgestellt und abgestimmt.
Die Landessuchtkonferenz als landesweiter Zusammenschluss der im Suchtbereich auf Landesebene Verantwortung tragenden Institutionen, Organisationen, Vereinigungen und Verbände wird auf der Veranstaltung die Ziele und Inhalte der Suchtpolitik des Landes beschließen. Die Einladungen zum Plenum am 5. Oktober in Potsdam werden im Sommer verschickt.




Lotsinnen und Lotsen gesucht

Aktuell sind im Land Brandenburg 28 Lotsinnen und Lotsen aktiv. Aufgrund der stetig steigenden Anfragen von Kliniken sucht das Lotsennetzwerk Brandenburg kontinuierlich ehrenamtliche Helfer/-innen - insbesondere für den Landkreis Oberhavel.
Lotse kann jeder Suchterfahrene werden, der seit mindestens 2 Jahren abstinent lebt und seine Erfahrung an ratsuchende Suchtkranke weitergeben will. Voraussetzung zur Lotsentätigkeit ist eine (kostenfreie) eintägige Schulung durch die BLS  e.V.  Die nächste Schulung findet am 30.04.2016 in Lobetal statt.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte per E-Mail oder telefonisch unter 0331-581 380 26 an die Koordinatorin des Lotsennetzwerkes,Friederike Neugebauer.




Brandenburger Suchtselbsthilfe-Datenbank: 116 Selbsthilfegruppen abrufbar

Aktuell zählt die Suchtselbsthilfe-Datenbank der BLS e.V. 116 aktive Brandenburger Selbsthilfegruppen. Auch Gruppen, die keiner Landeseinrichtung oder Selbsthilfekontaktstelle angehören, sind hier zu finden.
Falls Sie Ihre Suchtselbsthilfegruppe registrieren lassen möchten, können Sie die Daten auf der Webseite der BLS e.V. online eingeben.
Weiterführende Informationen und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme per Post finden Sie auf unserer Informationskarte zur Suchtselbsthilfe-Datenbank (PDF-Datei, 670 KB). Ein großer Dank für die Förderung der Datenbank gilt der AOK Nordost.




Kostenloses Online-Selbsthilfeprogramm zum Alkoholkonsum

Seit dem 10.02.2016 steht das Online-Programm http://www.selbsthilfealkohol.de/Portal kostenfrei zur Verfügung. Es  unterstützt Menschen mit riskantem oder schädlichem Alkoholkonsum über einen Zeitraum von sechs Wochen durch verschiedene Nutzungsangebote dabei, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Mit einem kurzen Selbsttest können Interessierte feststellen, ob das Programm für sie geeignet ist. Unterstützt wird dieses Programm von der AOK Nordost und den salus kliniken.




Neues Tabakerzeugnisgesetz verabschiedet

Mit dem am 25.02.2016 vom Bundestag verabschiedeten Tabakerzeugnisgesetz werden die europäischen Vorgaben der Tabakprodukt-Richtlinie in Deutschland umgesetzt.
Das Gesetz tritt zum 20. Mai 2016 in Kraft. Es enthält unter anderem eine neue Regelung zu Warnhinweisen auf Rauchtabakerzeugnissen. Diese bestehen zukünftig aus einer Kombination von Bild und Text, die 65 Prozent der Vorder- und Rückseite der Packung einnehmen.
Weiterführende Informationen finden Sie jeweils auf der Webseite der Bundesdrogenbeauftragten und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.




REITOX-Bericht 2015

Der jährlich erscheinende REITOX-Bericht ist das Standardwerk zur Situation illegaler Drogen in Deutschland. Er liefert umfangreiches Zahlenmaterial über die Entwicklung des Drogenkonsums und zur Behandlung von Suchterkrankungen in Deutschland. Mit dem aktuellen Jahresbericht 2015, den die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) zuliefert, wird erstmalig eine europaweit einheitliche Struktur eingeführt. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite der DBDD sowie in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Bundesdrogenbeauftragten und der DBDD.




Kompetenzprofil: Soziale Arbeit in Suchthilfe und Suchtprävention

Die Arbeit mit suchtkranken Menschen bedarf für alle Beratungs-, Behandlungs- und Betreuungsangebote nicht nur einer engen Zusammenarbeit von Angehörigen verschiedener Berufsgruppen in einer multiprofessionellen Kooperation, sondern auch besonders qualifizierter Fachkräfte. Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS) legt nun ein Kompetenzprofil vor, welches eine Orientierung zu bereits bestehenden Arbeitsbereichen von Fachkräften der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe bietet, aber auch Anregung für die Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen gibt.




Positionspapier: Verhaltenssüchte und ihre Folgen

Suchtexperten der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) haben den aktuellen Wissensstand zu Prävention, Diagnostik und Therapie von Verhaltenssüchten in einem Eckpunktepapier neu bewertet und leiten daraus Handlungsempfehlungen für die Suchtpolitik ab. Weiterführende Informationen finden Sie in einer entsprechenden Pressemitteilung der DGGPN




Veröffentlichungen

Wir möchten Sie auf folgende Veröffentlichungen verschiedener Institutionen hinweisen: 




Veranstaltungen der BLS e.V.

25.06.2016
Ausgespielt! Weg(e) aus der Glücksspielsucht
Zweites Vernetzungstreffen für Glücksspieler/-innen und deren Angehörige in der salus klinik Lindow

28.06.2016
Crystal Meth
Wirkungsweise und neue Herausforderungen an Beratung und Behandlung

07.07.2016
Glücksspielsuchtprävention im Kontext von Schule und Jugendhilfe
Schulung zum Einsatz des Methodenkoffers zur Glücksspielsuchtprävention

14.09.2016
Gamen, Surfen, Chatten...
Dysfunktionaler und pathologischer PC-/Internetgebrauch: Entstehung, Beschreibung und Behandlungsmöglichkeiten




Termine

17. - 20.05.2016
21. Suchttherapietage in Hamburg
Diagnose - Hilfe oder Etikett?

15./16.06.2016
29. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e.V.
Sucht bewegt - Zugangswege erweitern!

10. - 12.10.2016
56. DHS-Fachkonferenz Sucht in Erfurt
Abstinenz - Kontrolle - Konsum




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